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Flussbewegungen: Ein interaktiver Spaziergang mit Lea Moro, Martina Huber I 19. Oktober 2025

Flussbewegungen - River Flows

Sonntag, 19. Oktober 2025 / 14:00 – 17:00
Kloster Fahr
Anmeldung: Eventbrite

In diesem transdisziplinären Spaziergang begegnen wir Wasser durch den Körper und das Geschichtenerzählen. Mit somatischen Ansätzen, Tanz und Wahrnehmungspraktiken erforschen wir, wie sich Strömungen, Wellen und Tropfen in uns einschreiben. Der Körper wird zum Resonanzraum: Wir spüren den Rhythmus des Wassers – das Nachgeben und Gegenhalten, das Fliessen und Innehalten – und lassen daraus Bewegungen entstehen, die Geschichten tragen. Diesen Geschichten widmen wir uns genauer in einem zweiten Teil: Wir hören, erzählen und schreiben, was in der Limmat für uns verborgen liegt. 

Zwischen Landschaftsbegehung, Tanz und kollektivem Schreiben entstehen Formen, in denen Wasser nicht nur Element, sondern Energie, Erinnerung und politische Kraft ist. Wir erkunden, wie sich mythische Erzählungen und aktuelle Fragen um Wasser als Ressource in Bewegung übersetzen und wie durch somatisches Zuhören neue Resonanzräume und Handlungsfähigkeiten entstehen.

So öffnet der Workshop einen Erfahrungsraum, in dem Wahrnehmung und Imagination ineinanderfliessen: Wasser wird nicht bloss Thema, sondern lebendige Praxis, die Körper, Umgebung und Gemeinschaft bewegt.

Impressionen und Erfahrungen des Spaziergangs werden in einen kollektiven Glossareintrag im Rahmen des River Landscapes Projekt einfliessen.

Mit Choreografin Lea Moro und Kuratorin und WE ARE AIA-Gründerin Martina Huber

 

Über das River Landscapes Projekt

River Landscapes: A New Glossary "River Landscapes: Ein neues Glossar" ist ein transdisziplinäres Projekt, das Schweizer Flüsse als ökologische und kulturelle Landschaften erforscht. In Workshops, Feldforschung und gemeinsamer Reflexion erstellen die Teilnehmenden gemeinsam Glossareinträge, die künstlerisches, wissenschaftliches und lokales Wissen miteinander verknüpfen. Das Glossar – veröffentlicht als Open-Source-Format – umfasst Sprache, Bilder, Klänge und Geschichten, die Flüsse nicht als kontrollierbare Ressourcen, sondern als lebendige, übermenschliche Ökosysteme neu interpretieren. Das Projekt endet 2026 in einer öffentlichen Präsentationsreihe auf einem Schiff entlang der Limmat.

Der Workshop "Flussbewegungen" ist ebenfalls Teil einer Begleitforschung zu fachübergreifenden Projekten. Weitere Informationen erhalten Sie nach Anmeldung vor Ort.  

 

Bildnachweis: Josefina Astorga.

Veröffentlicht am von WILLKOMMEN