Das Bildungsprogramm, das in Zusammenarbeit mit Robert F. Kennedy Human Rights Switzerland und der ZHAW-Forschungsgruppe für Nachhaltigkeitsbildung und Kommunikation entwickelt wurde, ist Teil von Back to the Roots.
Diese neue Ausstellung führt Sie buchstäblich zurück zu den Wurzeln unserer Erde. Es wird neue Perspektiven für das Verständnis der Natur als Lebewesen eröffnen und Wissen aus traditionellen Quellen schöpfen.
Das Bildungsprogramm sensibilisiert junge Menschen für das gesellschaftspolitische Thema Umweltschutz und stellt dabei die Lebensweise indigener Völker in den Mittelpunkt. Ziel ist es, diese alternativen Weltanschauungen einem Publikum unterschiedlichen Alters zugänglich zu machen.
Das Bildungsprogramm umfasst einen einführenden und interaktiven, auf Menschenrechten basierenden Unterrichtsplan zu den Rechten der Ureinwohner, einen interaktiven Rundgang durch die Ausstellung, gefolgt von einem von zwei möglichen kreativen Workshops mit Folgematerial, um das im Unterricht Gelernte noch einmal festzuhalten.
Im Rahmen des Workshops werden die Studierenden in die Lage versetzt, Denkmuster aus der Kolonialzeit zu dekonstruieren, die unseren aktuellen ökologischen Fragestellungen nicht mehr gerecht werden. *
* Dieses Programm wurde in Anlehnung an den Lehrplan 21 entwickelt.
Workshop mit Maurice Maggi „Back to the Roots“, 2022
Stadtrundgang mit Maurice Maggi
Wir nehmen die Schüler mit auf eine Reise durch Zürich in die Universum von Pflanzen, die die Stadt mit Menschen zusammenleben.
Dieser Workshop basiert auf dem Ansatz von Maurice Maggi: vermeintliche Unkräuter entpuppen sich als Heilpflanzen, Kräuter usw sowie Blätter, die in der Küche verwendet werden können. Die Studenten lernen, wie man Stadtlandschaften so gestaltet, dass die Artenvielfalt gefördert wird.
Zum Abschluss gibt es noch die frischen Lindenblüten von der Josefwiese zusammen als Sorbet gegessen.
Empathie für das „Nicht-Lebende“: Experimente mit Hunter Longe
Der Kreativworkshop basiert auf dem Konzept des Künstlers Hunter Longe, der auf die Lebensqualität aufmerksam macht Prozesse der Fossilisierung und des Kristallwachstums. Bezogen auf Recherche zu seinen in der Ausstellung gezeigten Skulpturen, Schüler werden ihre eigenen Kristalle erschaffen und Zeuge der Transformation sein von Materialien.
Sie entwickeln Empathie für das „Nichtlebende“ und für Elemente unserer Umwelt, die einhellig ausgebeutet werden, ebenso wie die Menschen, die die Umwelt schützen.