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Diskussion: Widerspenstige Subjekte und ihre Ökologien | 31. Oktober 2024

Unruly Subjects and their Ecologies mit Federico Luisetti, Flurina Gradin, special guest Hernando Chindoy und Martina Huber

Besuchen Sie unsere letzten Veranstaltungen im Kunstmuseum St. Gallen im Oktober und November.
Datum: Oktober 31, 2024
Ort: Kunstmuseum Sankt Gallen

Im Rahmen der interaktiven Ausstellung „Experimentelle Ökologie – Kunst und Wissenschaft im Dialog“ nehmen Federico Luisetti, Flurina Gradin und Hernando Chindoy das Kunstwerk „Salm Ethos*“ als Ausgangspunkt, um mit Kuratorin Martina Huber über menschlich-nicht-menschliche Interaktionen und Theorien der Umweltwissenschaften und des traditionellen ökologischen Wissens zu diskutieren. Als besonderer Gast wird Chindoy die Perspektive indigener Wissenssysteme, biokulturellen Friedens und ethischer Verantwortung gegenüber menschlichen und nicht-menschlichen Gemeinschaften vertreten.

*Das Kunstwerk „Salm Ethos“ von Michelle-Marie Letelier und Karin Pittman untersucht ethische Fragen im Zusammenhang mit der weltweiten Ausbeutung von Lachsen.

Biografien der Diskussionsteilnehmer:

Federico Luisetti, Professor für Italienische Studien und Umweltwissenschaften, ist Autor der Monographie „Nonhuman Subjects. An Ecology of Earth Beings“, Cambridge UP 2023. Er arbeitet zu planetarischen Paradigmen und der Umweltkrise.

Flurina Gradin arbeitet als Forscherin und Dozentin in den Bereichen Designtheorie und Ökologie. In der Wissenschaft und mit ihrem Unternehmen Wild Spots engagiert sie sich für regenerative Ökosysteme und Biodiversität in der gebauten Umwelt.

Hernando Chindoy ist Anführer der Inga-Gemeinschaft in Kolumbien und Ehrendoktor der University of the Arts London. Unter seiner Führung kämpft er für die Menschenrechte indigener Gemeinschaften und für biokulturellen Frieden. Er hat das Programm Devenir Universidad in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und dem AWAI-Institut (Inga Panamazonic Biocultural Pluriversity) ins Leben gerufen.

Martina Huber ist Gründerin und Kuratorin der Plattform WE ARE AIA I Awareness in Art. Sie kuratiert Ausstellungen und entwickelt Vermittlungsformate, die in transdisziplinärer Zusammenarbeit mit Expert*innen und Künstler*innen entstehen. Dabei sensibilisiert sie für komplexe gesellschaftliche Themen und macht diese auf einer emotionalen Ebene zugänglich.

Wir bitten um Anmeldung unter: rsvp@kunstmuseumsg.ch
Kosten: Es gelten die regulären Eintrittspreise des Kunstmuseums (Einzeleintritt CHF 12 / Studierende CHF 6).

Kuratoren: Martina Huber, Gründerin, WE ARE AIA, Zürich und Gianni Jetzer, Direktor Kunstmuseum St. Gallen.

Die Ausstellung „Experimental Ecology“ wurde von der Kulturstiftung Basel H. Geiger initiiert, finanziert und produziert.

Bildnachweis: Fabian Ronchi

Veröffentlicht am von WILLKOMMEN