Mit Maya Minder, Ishita Chakraborty, Maurice Maggi, Raphael Portmann, Violeta Burckhardt, Martina Huber, Carolina Brunelli, Alexandra Eichenauer, Guillaume Habert
Wie wollen wir leben – jetzt und in 100 Jahren? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt des einjährigen Projekts „Co-Habitations“ des Kunstraums WE ARE AIA | BEWUSSTSEIN IN DER KUNST. Es beschäftigt sich mit der Idee einer lebenswerten Zukunft und bindet zahlreiche Akteure ein, denn der Klimawandel ist eine Herausforderung für die Gesellschaft.
Die Begegnungslandschaft als Garten für menschliche und nichtmenschliche Arten liegt am Wilderplatz, in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs. Die Plattform bietet ein vielfältiges, partizipatives Programm aus künstlerischen Workshops, Diskussionen und Performances.
Termine:
Mai 2023 – Oktober 2023
Im Rahmen des Projekts finden folgende Ausstellungen im We are AIA-Raum statt:
„Eine Stadt jenseits – Zusammenleben neu denken“ vom 15. März bis 27. Mai 2023
„Energie-Geschenk in der Humuspunk-Bibliothek…“ vom 10. Juni bis 22. September 2023. Eröffnung am 9. Juni von 4 bis 7 Uhr
Der Co-Habitations-Garten bietet eine Gemeinschaftsküche und einen Garten, die zur Aktivierung des Raums beitragen, indem sie sowohl ein städtischer Treffpunkt als auch ein Erholungsraum sind. Eine lange Tafel stärkt den Gemeinschaftsgedanken und bietet Raum für Kreativität. Der Garten und der von der Struktur bereitgestellte Schatten verwandeln den Raum in eine urbane Oase, die durch die Atmung und Transpiration der Pflanzen ein Mikroklima und einen neuen Zufluchtsort für die menschlichen und nichtmenschlichen Bewohner der Stadt schafft.
Durch einen partizipativen Ansatz bietet der Pavillon einen Raum für die kritische Begegnung zwischen Bürgern durch eine Reihe von Kunstwerken und Aktivitäten, die widerstandsfähige Wohnformen und nachhaltige Konsumpraktiken erforschen, indem sie gemeinsame Denk- und Gestaltungsprozesse erarbeiten.
Gemeinsames Lernen von und mit der Jugend und verschiedenen Gemeinschaften.
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, zu lernen, wie wir unsere Beziehung zur Umwelt von einer parasitären in eine symbiotische ändern können. Lernen von älteren und jungen Generationen, Lernen durch Diskussion und durch kollektives und individuelles Handeln – all dies liegt unserem Ansatz zugrunde.
Co-Habitations-Wochenende Nr. 3
31. August – 2. September
Partizipative Performance: Das große Spektrum zwischen Ebbe und Flut – ein gemeinsamer Akt der Verkörperung und Präsenz mit Emilia Giudicelli und BadLab
Dies ist ein Versuch, eine Gruppe als verletzliche soziale Versammlung zu bilden. Könnten wir für ein paar Minuten die Poiesis des vivre-ensemble erleben? Von einfachen choreografischen Aufgaben bis hin zur Erweiterung unseres Körperbewusstseins bewegt sich unsere Gruppe gemeinsam. Zugänglich für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Verletzungen. Der Plan kann problemlos an alle Personen angepasst werden.
Wilder Platz, Zollstrasse 99, 8005 Zürich
Donnerstag, 31. August 2023, um 6 Uhr
Dialog und Workshop: „Partizipatives Bauen mit Pflanzen“ mit Catherine de Wolf, ETH Zürich, Katharina Riedl, Bau-Teilen, Violeta Burckhardt, studio erde, Nicolas Petit-Barreau, Anku
Dialog und Workshop rund um partizipative Baumethoden mit Pflanzen, um gemeinsam unsere gemeinsame Zukunft vorzustellen. Organisiert vom Co-Habitations-Kollektiv.
Wilder Platz, Zollstrasse 99, 8005 Zürich
Donnerstag, 31. August 2023, um 7 Uhr
Stadtspaziergang
Das Team erkundet städtisches Gelände und entdeckt die Wertschätzung für Stadtgrün. Scheinbar verwandeln sich Unkräuter in Heilpflanzen, während Kräuter, Wurzeln und Blätter kulinarische Möglichkeiten bieten. Diese botanischen Funde erstrecken sich auch auf den Workshop „Echo von Blatt und Körper“ und stärken die Verbindung der Teilnehmer zu ihrer Stadt und Stadtlandschaft.
Freitag, 1. September 2023, Open Lab von 3:30 bis 4:XNUMX Uhr
Wilder Platz, Zollstrasse 99, 8005 Zürich
Freitag, 1. September 2023, Open Lab von 3:30 bis 4:XNUMX Uhr
Workshop: „Echo of Leaf and Body“ mit Lisa Biedlingmaier, Corinna Mattner, Maya Minder und Caterina Giansiracusa
Während des Workshops „Echo of Leaf and Body“ wird BadLab durch den Klang des Gongs und der Geste einen kollektiven Resonanzraum schaffen. Die Teilnehmer konzentrieren sich auf ihre Beziehung zu intuitiv ausgewählten Pflanzen und erstellen ein persönliches Heilungsmuster in Form eines Hapazome-Mandala.
Wilder Platz, Zollstrasse 99, 8005 Zürich
Freitag, 1. September 2023, Open Lab von 4 bis 6 Uhr
Destillationsworkshop „Die Essenz des Tages“ zum Destillieren von Hydrolaten – Blütenwasser – mit Lisa Biedlingmaier, Corinna Mattner, Maya Minder und Caterina Giansiracusa
Wir „destillieren“ die Essenz eines Ortes, indem wir die Pflanzen, die in der Umgebung wachsen, sammeln, sie nach ihren Heilkategorien oder Wirkstoffen sortieren und dann tatsächlich Hydrolate destillieren und die Düfte und Essenzen extrahieren.
💚Kinder- und familienfreundlich💚
Samstag, 2. September 2023, 11 bis 3 Uhr
Ort: AIA Space, Limmatstrasse 268, 8005 Zürich
Die Veranstaltungen sind Teil des Projekts „Co-Habitation“, das sich kritisch mit der Frage beschäftigt, wie Städte in der Zukunft aussehen und vor welchen Herausforderungen die Gesellschaft in den nächsten 100 Jahren stehen wird. Die Vorstellung möglicher Ergebnisse angesichts einer ökologischen Krise zielt darauf ab, eine Diskussion zu eröffnen, neue Perspektiven zu erkunden und Wissen aus verschiedenen Disziplinen auszutauschen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Wie wollen wir leben – jetzt und in 100 Jahren? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt des gemeinschaftsbasierten öffentlichen Kunstprojekts. Wir denken die Zukunft in Zusammenarbeit durch kollektives Handeln und Kunst- und Wissenschaftspraktiken neu. Der Pavillon in Form einer Begegnungslandschaft befindet sich am Wilderplatz in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs. Die Plattform bietet ein vielfältiges, partizipatives Programm aus künstlerischen Workshops, Diskussionen und Performances.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Zum Kernteam des Projekts gehören Künstler, Ökoaktivisten, Forscher und Stadtplaner. Ein derart vielfältiges Team würde die Möglichkeit bieten, künstlerische und wissenschaftliche Methoden zu vereinen und einen ganzheitlichen Ansatz zur Bearbeitung des Themas zu entwickeln.
Die Plattform in Form eines Pavillons wird vom Institut für Bauwesen und Infrastrukturmanagement der ETH mit Beiträgen von Universitätsprofessoren und in Zusammenarbeit mit den Studierenden entworfen und gebaut. Das Projekt dauert ein Jahr und umfasst mehrere Phasen.