Ausstellungsansicht AIA Space, 2023, mit Ipseria, Isabell Bullerschen, Pedro Wirz, Untitled (Nests)/ „Um Peso, Uma Medida“.
Die Ausstellung Eine Stadt im Jenseits entwirft eine Zukunft des Zusammenlebens zwischen Menschen, Nicht-Menschen und materiellen Prozessen, indem es den Wert von Zusammenarbeit und Mischung als wesentliche Werkzeuge für das gegenseitige Überleben angesichts des Klimawandels untersucht. Da mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in städtischen Umgebungen lebt, benötigt die Stadt von morgen neue Formen der Kommunikation, die Empathie als radikales Instrument zur Förderung der Pflege wecken können.
Die Landschaften der Ausstellung sind eine Kombination aus realen und fiktiven Erzählungen, die sich durch transdisziplinären Austausch überschneiden und gegenseitig befruchten. Die metamorphen Prozesse, die die Werke, ihre Betrachter und ihre Produktionen durchlaufen, werden als Teil zirkulärer Prozesse verstanden, die biologische, technologische und soziale Elemente verbinden, um neue Wege des Zusammenlebens in gemeinsamen Räumen zu erkunden.
Die Ausstellung markiert den Beginn des einjährigen Co-habitations-Projekts, das untersucht, wie menschliche und nichtmenschliche Arten in hundert Jahren zusammenleben wollen.
Kuratiert von Martina Huber und Violeta Burckhardt
14. März bis 27. Mai 2023
Mit: Isabell Bullerschen, Pedro Wirz, Marc Lee, SUPERFLEX, Violeta Burckhardt, Architektur für Flüchtlinge, Mira Hirtz, Studio Eidola.
Nächste Veranstaltung am 10. Mai 2023, 6:45 Uhr: Art + Science Talk mit der Künstlerin Isabell Bullerschen, dem Mikrobiologen Jeremy Wong und der Transmedia-Künstlerin Vanessa Bosch. Mehr Infos hier.
RSVP: willkommen@weareaia.art
SUPERFLEX, Interspecies Intimacies, 2023 in Zusammenarbeit mit Alex Jordan und Anja Wegner, Foto: Carla Schleiffer
Architektur für Flüchtlinge, Re-balance, 2022, AIA Space 2023, Mira Hirtz, Soma City, Foto: Carla Schleiffer.
Marc Lee, CAON – Control and Optimize Nature, 2023, Foto: Carla Schleiffer
Pedro Wirz, Ohne Titel (Nester)/“Um Peso, Uma Medida“
SUPERFLEX, As Close As We Get, 2022. As Close As We Get, 2022 wird in Zusammenarbeit mit DTU Sustain und By & Havn realisiert. Das Projekt wurde vom Dänischen Kunstrat unterstützt. Foto: Lars Hestbæk